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Als Mann ist es alles andere als einfach, sich mit einer mehr oder weniger fast weiblich aussehenden Brust wirklich wohl zu fühlen. Man unterscheidet dabei eine „echte Gynäkomastie“ von einer „Pseudogynäkomastie“.
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Während es sich bei der echten Form um eine Vermehrung des Drüsengewebes handelt, kommt es bei der Pseudoform zu einer vermehrten Fetteinlagerung. Meistens sind beide Brüste betroffen. Normal ist eine Gynäkomastie bei Neugeborenen, in der Pubertät und im höheren Alter. Bei einer einseitigen Ausprägung muss auch beim Mann ein Brustkrebs ausgeschlossen werden.
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Bei der echten Gynäkomastie findet sich die Ursache häufig in Störungen des Hormonhaushaltes (Schilddrüse, Nebenniere), in Lebererkrankungen oder in Medikamenten-Nebenwirkungen. Deshalb sollten im Rahmen der Voruntersuchung auch die hormonelle Situation und internistische Ursachen abgeklärt werden. Abfinden müssen Sie sich mit einer zu weiblich wirkenden Brust auf keinen Fall, denn eine dauerhafte ein- oder beidseitige Brustformung beim Mann ist heute möglich und längst keine Seltenheit mehr.
Bei einer echten Gynäkomastie muss zunächst die Ursache behandelt werden, im Verlauf kann dann der vergrößerte Drüsenkörper zur Verbesserung des kosmetischen Resultates über einen kleinen Schnitt am Unterrand des Warzenhofes entfernt werden.
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Für den Fall, dass eine normale Hormonsituation vorliegt und das vermehrte Gewebe aus Fett besteht, gibt es mehrere Behandlungsmethoden. Meist erfolgt die Brustformung mittels einer Fettabsaugung. In manchen Fällen wird über den kleinen, kaum sichtbaren Schnitt am Unterrand des Brustwarzenhofes der Drüsenkörper sowie das Fettgewebe entfernt und das umliegende Gewebe zusätzlich mittels einer Fettabsaugung geglättet.
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Eher selten und in sehr ausgeprägten Fällen nehmen wir eine zusätzliche Straffung vor. Die spätere Narbe verläuft dann fast unsichtbar zwischen der normalen Haut und dem Brustwarzenrand. Die Korrektur der Gynäkomastie wird in Vollnarkose ambulant oder selten stationär durchgeführt.
Ein angepasster Brustgurt sollte für 3 – 4 Wochen nach der Operation getragen werden. Die körperlichen Einschränkungen nach der Operation sind gering. Allerdings erfordert der Heilungsverlauf etwas Geduld von Ihnen. Es kann bis zu einem Jahr zu Schwellungen und Verhärtungen kommen, die von Natur aus heilen müssen. Erst nach dieser Zeit kann eine Beurteilung des Endergebnisses erfolgen. Selten müssen nach einem Jahr Feinkorrekturen der Brustwarze und ein Symmetrieausgleich erfolgen.
Nach Abschluss der Pubertät und individueller Festlegung.
Es sind keine speziellen Voraussetzungen notwendig.
Neben den allgemeinen operativen Risiken kann es sehr selten zu Durchblutungsstörungen der Brustwarze kommen. Eine ausführliche Erläuterung erfolgt im persönlichen Parkklinik Team kontaktieren
Nein.
Ja, das ist möglich. Sprechen Sie uns an.
Ja, in der Regel ist dieses aber zeitlich befristet und normalisiert sich wieder.
In der Regel kann die Operation ambulant erfolgen, nur selten ist ein stationärer Aufenthalt notwendig.
Bei der echten Gynäkomastie kann durch Behandlung der auslösenden Ursache häufig eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Die Operation ist dann in nicht allen Fällen notwendig.
Ja, wobei diese nur für kurze Zeit bestehen und als nicht sehr stark beschrieben werden. Allerdings hat jeder Mensch ein individuelles Schmerzempfinden.
Je nach Beruf sollten Sie sich auf 10 – 14 Tage Ausfallzeit einrichten.
In der Regel ab der 4. – 6. Woche postoperativ.
Bei der reinen Fettabsaugung entstehen nur millimetergroße, strichförmige Narben. Bei der Entfernung über den Warzenhofrandschnitt liegt eine feine Narbe am Unterrand des Warzenhofes.
Bei der echten Gynäkomastie kann es bei unzureichend behandelter Grunderkrankung zu einem Widerauftreten kommen.
Behandlungsart | Behandlungsdauer | Betäubung | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe |
---|---|---|---|---|---|
Operation, ambulant, selten stationär, wenig schmerzhaft | ca. 45 – 60 Min. | Vollnarkose, bei Liposuktion auch im Dämmerschlaf | ca. 4 Wochen elastische Bandage des Brustkorbs | in der Regel nicht notwendig | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis | Narbenbildung | Erholungszeit | Arbeitsfähig | Nachsorge |
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endgültiges Resultat nicht vor 6 Monaten | meistens dauerhaft | Liposuction: minimal, Drüsenentfernung: Narbe am Warzenhofrand | 5 – 14 Tage | nach 5 – 14 Tagen | regelm. Verbandswechsel und Wundkontrollen |
Behandlungsart | Behandlungsdauer |
Operation, ambulant, selten stationär, wenig schmerzhaft | ca. 45 – 60 Min. |
Betäubung | Verband |
Vollnarkose, bei Liposuktion auch im Dämmerschlaf | ca. 4 Wochen elastische Bandage des Brustkorbs |
Klinikaufenthalt | Bettruhe |
in der Regel nicht notwendig | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis |
endgültiges Resultat nicht vor 6 Monaten | meistens dauerhaft |
Narbenbildung | Erholungszeit |
Liposuction: minimal, Drüsenentfernung: Narbe am Warzenhofrand | 5 – 14 Tage |
Arbeitsfähig | Nachsorge |
nach 5 – 14 Tagen | regelm. Verbandswechsel und Wundkontrollen |