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Eine lebhafte Gesichtsmimik ist etwas Wunderbares – allerdings führt sie dauerhaft auch zu stark ausgeprägten Mimikfalten, die Sie schnell deutlich älter aussehen lassen, als Sie sich fühlen. Das weltweit am meisten genutzte Gegenmittel bei muskelerzeugten Mimikfalten ist das mikrobiologisch hergestellte, natürlich vorkommende Eiweiß Botulinumtoxin, auch Botox® genannt.
Botulinumtoxin wird seit vielen Jahren als zugelassenes Medikament bei inzwischen über 200 Erkrankungen eingesetzt, z. B. auch bei Migräne, Tinnitus und übermäßigem Schwitzen. Aufgrund der sehr hohen Sicherheit des Präparates nutzt man Botulinumtoxin-Produkte auch für die Korrektur mimischer Gesichtsfalten, wie etwa Zornes- und Stirnfalten, Augenfalten, Falten am Dekolleté oder auch hängende, herabgezogene Mundwinkel. Außer den mimischen Muskeln entspannen sich durch Botulinumtoxin auch feine Muskelfasern in der Haut – mit einem hautglättenden Effekt.
Das Botulinumtoxin hat übrigens mit der Behandlung der mimischen Falte ein ganz anderes Einsatzgebiet als Hyaluronsäure, die bei anderen Faltentypen eingesetzt wird. Oftmals werden beide Behandlungsverfahren aber miteinander kombiniert. Welche Möglichkeiten bei Ihnen das beste Ergebnis versprechen, klären wir gern in einem persönlichen Beratungsgespräch. Entdecken Sie weiter unten, in welchen Behandlungsregionen Botulinumtoxin von der Parkklinik Schloss Bensberg sehr erfolgreich eingesetzt wird.
Die Behandlungsergebnisse an Zornesfaten und Stirnfalten sind eindrucksvoll: Ihre Stirn kann durch die Entspannung der Stirnmuskulatur deutlich glatter werden. Grundsätzlich gilt, dass der Glättungsprozess umso länger dauert, je tiefer sich die Falten auf der Stirn bereits eingegraben haben. Bei einer Neigung zu solchen Stirnfalten empfehlen wir einen frühen Start der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, der auch vorbeugenden Charakter hat.
Mit Botulinumtoxin lassen sich „Krähenfüße“, also die tieferen Mimikfalten um die Augen, gut behandeln. Das Präparat schwächt die Muskulatur und sorgt für eine entspannte Mimik. Sehr niedrig dosiertes aber hoch konzentriertes Botulinumtoxin verwenden wir auf Wunsch auch, um Ihre Augen offen und größer erscheinen zu lassen.
Auch eine Anhebung der Augenbrauen und damit ein verringerter Hautüberschuss an den Oberlidern bei Schlupflidern ist möglich. Da die behandelte Muskulatur sich nach einigen Monaten wieder regeneriert, ist es sinnvoll, die Botulinumtoxin-Behandlung kontinuierlich fortzusetzen.
Nasolabialfalten zwischen Nase und Kinn treten auch ohne eine Aktivität der mimischen Muskulatur auf. Deren Tiefe kann unterstützend durch eine Botox-Injektion verringert werden, so dass weniger Hyaluronsäure benötigt wird. Auch eine Schmälerung des Gesichts ist mit Botulinumtoxin grundsätzlich möglich. Dazu kann ein besonders stark ausgeprägter Kaumuskel langfristig geschwächt werden. Dieser wird zunehmend dünner, was besonders im hinteren, unteren Kieferbereich zu einer Verschlankung führt, die allerdings erst nach ca. 4 Wochen sichtbar wird.
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Auch „Raucherfältchen“ an der Oberlippe können für eine Botulinumtoxin-Therapie in Frage kommen. Denn die Muskelkraft der Lippen lässt sich durch Botulinumtoxin reduzieren, was zur Verringerung der Knicktiefe von Raucherfalten führt. Wichtig ist auch hier ein frühzeitiger Beginn der Faltenbehandlung, da bei der Injektion sehr präzise dosiert werden muss. Eine höhere Botulinumtoxin-Dosierung hätte zwar wahrscheinlich ein glatteres Hautbild im Oberlippenbereich zur Folge, doch es besteht dann die Möglichkeit einer Bewegungsstörung der Oberlippe, die natürlich niemand will!
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Botulinumtoxin kann auch am Kinn gegen Falten eingesetzt werden. Sind die Kinnfalten jedoch schon ziemlich tief, bedarf es einer zusätzlichen Falten-Auffüllung mit Hyaluronsäure, um die untere Gesichtspartie in mehreren Sitzungen nachhaltig zu verschönern. Bei einer tiefen Querfalte am Kinn ist eine längere Therapie erforderlich, deshalb empfiehlt sich eine frühzeitige Schwächung der Kinnmuskulatur.
Und auch prominente Muskelstränge in der Halsregion (Platysma) eignen sich gut für eine Behandlung mit Botulinumtoxin. Wenn das Halsgewebe noch nicht zu erschlafft ist – also meist vor dem 50. Lebensjahr – ist es möglich, die hervortretenden Platysmabänder am Hals mittels Botulinumtoxin zu entspannen und den Hals dadurch glatter wirken zu lassen.
Botulinumtoxin setzen wir in der Parkklinik Schloss Bensberg auch ein, um übermäßiges Schwitzen zu therapieren – wobei die Wirkung von Botulinumtoxin in dieser Körperregion verhältnismäßig lange anhält. In der Regel ist nur eine Behandlung jährlich erforderlich, um die übermäßige Neigung zum Schwitzen merklich einzudämmen.
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Deren Wirkung wird durch eine gezielte Schwächung der überaktiven Muskulatur erzielt, in die Botulinumtoxin mit sehr feinen Kanülen in stark verdünnter Form injiziert wird. Dort blockiert es vorübergehend die Nervenleitung, so dass der Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden kann.
Diese Anwendung kann beliebig oft wiederholt werden und lindert oft auch Spannungskopfschmerz und Migräne. Die Behandlung dauert ambulant ca. 15 – 30 Minuten. Die Wirkung tritt innerhalb von 3 – 7 Tagen ein und hält in der Regel etwa 4 – 6 Monate an. Eine Nachbehandlung ist nach dieser Zeit sinnvoll, wobei die Abstände zwischen den Behandlungen in der Regel länger werden.
Insgesamt ist die Behandlung mit Botulinumtoxin sehr sicher und äußerst effektiv in ihrer Wirkung. Sie dürfen bei uns größte Sorgfalt, Präzision und langjährige Erfahrung erwarten.
Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei, insbesondere bei vorheriger Verwendung von Betäubungsgel. Vor der Behandlung sollten Sie bitte keine blutverdünnenden Medikamente oder Antibiotika nehmen und am besten ungeschminkt zum Termin erscheinen.
Wir empfehlen, die Muskulatur in der ersten halben Stunde nach der Behandlung aktiv zu bewegen. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können auch sofort wieder Sport machen oder in die Sauna gehen.
Alle Falten, die durch Muskelzug im Gesicht erzeugt werden.
Erwachsene Menschen mit störenden Mimikfalten.
Kinder, Schwangere, stillende Mütter, Patienten mit Störungen der Muskelaktivität, bekannten Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff, Infektionen an den Injektionsstellen oder während einer laufenden Therapie mit bestimmten Antibiotika. Eine kritische Abwägung sollte zudem bei Patienten mit blutverdünnenden Medikamenten erfolgen.
Bei Beachtung der korrekten Anwendung und bei korrekter Patientenauswahl sind die Risiken einer Behandlung mit Botulinumtoxin sehr gering. Die meisten Nebenwirkungen bilden sich nach kurzer Zeit zurück. Ganz selten kann es zu Mitlähmung benachbarter Muskeln kommen, was auch von zeitlich begrenzter Dauer ist.
Nein, volle Lippen können durch die Injektion von Hyaluronsäure oder Eigenfett erzielt werden.
Alle Nebenwirkungen sind von vorübergehender Natur. Schwellungen an der Injektionsstelle, Blutergüsse, Trockenheit oder Juckreiz bilden sich schnell zurück. Ein leicht herabhängendes Lid kann zeitlich begrenzt störend wirken.
In der Parkklinik Schloss Bensberg wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, sodass die Kosten nach der Beratung genau beziffert werden können.
Im Durchschnitt und abhängig von der Lokalisation 4 – 6 Monate.
Es liegen keine Einschränkungen hinsichtlich der Anwendungshäufigkeit vor.
Nicht zwingend, denn Sie geben uns Ihre Wünsche an und das Ausmaß der Therapie vor. Eine gut durchgeführte und geplante Behandlung muss dem Umfeld nicht negativ auffallen.
Behandlungsart | Behandlungsdauer | Betäubung | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe |
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Unterspritzung, ambulant, schmerzarm | ca. 15 – 30 Min. | Betäubungscreme | nicht notwendig | zur Behandlung | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis | Narbenbildung | Erholungszeit | Arbeitsfähig | Nachsorge |
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nach 2 – 7 Tagen | hält ca. 4 – 6 Monate | keine | keine | sofort | Wiederholung alle 4 – 6 Monate |
Behandlungsart | Behandlungsdauer |
Unterspritzung, ambulant, schmerzarm | ca. 15 – 30 Min. |
Betäubung | Verband |
Betäubungscreme | nicht notwendig |
Klinikaufenthalt | Bettruhe |
zur Behandlung | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis |
nach 2 – 7 Tagen | hält ca. 4 – 6 Monate |
Narbenbildung | Erholungszeit |
keine | keine |
Arbeitsfähig | Nachsorge |
sofort | Wiederholung alle 4 – 6 Monate |