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Die Eigenfettbehandlung ist eine seit über 100 Jahren bewährte, völlig natürliche Behandlung von Falten und Volumenproblemen, die auch noch am dauerhaftesten wirkt. Schon 1893 gelang die erste erfolgreiche Verpflanzung von körpereigenem Fettgewebe. Die neuen Methoden der Eigenfett-Transplantation ermöglichen eine sehr schonende und feine Fettentnahme sowie eine hohe Überlebensrate der verpflanzten Zellen.
Besonders sinnvoll ist eine Eigenfettinjektion, wenn viel Volumen großflächig und tiefer unter der Hautoberfläche benötigt wird. Bei einem eher oberflächlichen Volumenbedarf verwenden wir meist einen einspritzbaren Füllstoff, wie z. B. Hyaluronsäure.
Wenn Sie über eine Faltenbehandlung, eine Brustvergrößerung, eine Gesäßvergrößerung oder eine Narbenkorrektur mit Hilfe von Eigenfett nachdenken, dann sollten Sie sich ausführlich von unseren Ärzten beraten lassen. Gemeinsam klären wir, ob und in welchem Maß eine Eigenfettinjektion bei Ihnen sinnvoll ist.
Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ermöglicht eine Veränderung von ca. einer Körbchengröße – mehr nicht (!). Sie eignet sich vor allem für Patientinnen mit eher kleiner Brust und Fettgewebe am Köperstamm. Ihr BMI sollte mindestens 18 betragen, da ca. 500 – 600 ml Fett gewonnen werden müssen.
Die Behandlung kann im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose ambulant erfolgen. Feine Narben der Injektion und der Entnahme sind nach 10 Tagen verschlossen. In der Regel verliert die mit Eigenfett vergrößerte Brust innerhalb der ersten 8 – 12 Wochen ca. 10 – 15 % des Volumens, so dass eine 2. Injektion etwa nach 3 Monaten notwendig sein kann.
Für Patientinnen mit fortgeschrittenen Kapselfibrosen durch Silkonimplantate, die kein erneutes Implantat, aber weiterhin Brustfülle haben möchten, stellt die Eigenfettinjektion eine Behandlungsoption dar. Dabei werden die Silikonimplantate entfernt, das Eigenfett gewonnen und die Brust aufgefüllt. Es entstehen an der Brust keine zusätzlichen Narben.
Nach der Operation in Vollnarkose wird in der Regel für 2 – 3 Tage eine Drainage in die ehemalige Implantathöhle eingelegt. Rechnen Sie mit einer Nacht stationärem Klinikaufenthalt. Eine einmalige Fettauffüllung reicht in der Regel aus.
Ähnlich wie bei einer kosmetischen Brustvergrößerung, kann auch das Gesäßvolumen durch Eigenfettinjektionen angehoben werden. Je nach Patientenwunsch kann der Bedarf an Fett jedoch höher liegen als bei der Brust. Somit ist eine gute Eigenfettausstattung die Grundvoraussetzung.
In der Regel kann der Eingriff im Dämmerschlaf und tageschirurgisch durchgeführt werden. Wichtig ist im postoperativen Verlauf die Druckentlastung des Gesäßes in den aufgefüllten Bereichen. Somit ist eine deutliche Einschränkung über 3 – 4 Wochen im täglichen Leben zu erwarten. Ebenso muss auch hier ein Mieder im Bereich der Absaugregionen getragen werden. Kleinere Nachinjektionen sind die Regel.
Fettgewebe hat eine positive Wirkung auf die Narbenqualität. Eingezogene oder verklebte Narben können kosmetisch und funktionell durch Unterfütterung mit Eigenfett deutlich verschönert werden. Häufig ist es dabei notwendig, zunächst die Narbe nochmals vom Untergrund zu lösen. Das eingebrachte Fettgewebe gleicht anschließend die Kontur aus und macht das Gewebe wieder weicher. Häufig müssen kleinere Feinkorrekturen im Verlauf durchgeführt werden.
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Eine Eigenfettinjektion im Gesichtsbereich kann manchmal sogar die risikoreichere Gesichtsstraffung ersetzen. Vor allem, wenn die Haut noch elastisch ist, kann die Korrektur der Gesichtsfett-Partien überaus hilfreich sein und sehr gute Ergebnisse erzielen.
Auch oberflächliche Falten, wie beispielweise Lippenfältchen, können mit besonders fein aufbereitetem Eigenfett nahezu unsichtbar gemacht werden. Eine Eigenfettbehandlung im Gesicht eignet sich gut dazu, Volumen zu ersetzen. Darüber hinaus hat es auch einen verjüngenden Effekt auf Ihre Haut, was auf die verpflanzten Stammzellen zurück zu führen ist.
Eigenfett kann in und unter die Haut gespritzt werden. Der dauerhaft verbleibende Anteil ist jedoch nicht exakt vorhersehbar und liegt bei etwa 50 %. Daher sind manchmal nach einer gewissen Zeit Feinkorrekturen erforderlich.
Wir in der Parkklinik Schloss Bensberg wenden für die Eigenfettinjektionen die BEAULI-Methode (nach Dr. Ueberreiter) an. Diese Methode ermöglicht die perlschnurartige Verteilung feinster Fettpartikel im Gewebe. So erhöht sich der Anteil der überlebenden Fettzellen nach der Transplantation auf ca. 70 %. Gleichzeitig verringert sich der Anteil der eingeschmolzenen, nicht eingeheilten Fettzellen beträchtlich.
Wenig Belastung und ein dauerhaftes, natürliches Ergebnis.
Grundsätzlich kann eine Eigenfettbehandlung bei fast allen Patienten erfolgen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, allerdings sind entsprechende Fettdepots zur Gewinnung des Fettes unbedingte Voraussetzung.
Raucher, Diabetiker, Patienten mit hohem Narkoserisiko sowie Patienten ohne Fettdepots.
Ja. Wir beraten Sie gerne.
Ja.
Ja, bis zu einem gewissen Volumen.
Ja, wobei manchmal mehrere Sitzungen notwendig sind.
Ja, da ein Teil des Fettgewebes nicht einheilt und so Volumen verloren geht.
Da körpereigenes Gewebe verpflanzt wird und das Gewebe nur wenig geschädigt wird, handelt es sich um eine eher risikoarme Therapie. Keine Operation ist jedoch risikofrei! Genaue Informationen erhalten Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch.
Behandlungsart | Behandlungsdauer | Betäubung | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe |
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Operation, ambulant, schmerzarm | ca. 60 – 90 Min. | in der Regel Dämmerschlaf, bei kleinen Stellen auch lokale Betäubung | ca. 7 – 10 Tage Watteverband an Empfängerstelle, ca. 4 – 6 Wochen Mieder an Entnahmestelle | ambulante Behandlung | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis | Narbenbildung | Erholungszeit | Arbeitsfähig | Nachsorge |
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Endresultat nach 8 – 10 Wochen | dauerhaft, Nachinjektionen notwendig | kaum (im Millimeterbereich) | 4 – 6 Tage | nach 2 – 4 Tagen | regelmäßige Verbandswechsel |
Behandlungsart | Behandlungsdauer |
Operation, ambulant, schmerzarm | ca. 60 – 90 Min. |
Betäubung | Verband |
in der Regel Dämmerschlaf, bei kleinen Stellen auch | ca. 7 – 10 Tage Watteverband an Empfängerstelle, ca. 4 – 6 Wochen Mieder an Entnahmestelle |
Klinikaufenthalt | Bettruhe |
ambulante Behandlung | nicht notwendig |
Wirkeintritt | Ergebnis |
Endresultat nach 8 – 10 Wochen | dauerhaft, Nachinjektionen notwendig |
Narbenbildung | Erholungszeit |
kaum (im Millimeterbereich) | 4 – 6 Tage |
Arbeitsfähig | Nachsorge |
nach 2 – 4 Tagen | regelmäßige Verbandswechsel |